Überschlag nach Kontrollverlust beim Rodeln auf der Kuhheide
Kurz vor halb fünf erreichte die Mannschaft der Bergrettung Wienerwald Süd eine Alarmierung zur Kuhheide am Gießhübl, wo eine Rodlerin gestürzt war. Dort angekommen wurden die Einsatzkräfte vom ebenfalls mitalarmierten Rettungswagen über die starken Schmerzen der Patientin informiert, weshalb ein Notarzt zur Schmerztherapie nachalarmiert wurde. Nach weiteren Untersuchungen wurde der Patientin Venenzugang gelegt, wodurch eine warme Infusion zugeführt werden konnte.
Christophorus 9 landet auf der Kuheide
Nach der Landung des Christophorus 9 Wien am Parkplatz der Kuhheide wurde vom Notarzt die Schmerztherapie durchgeführt. Dadurch konnten wir die Patientin gemeinsam in unsere Vakuum-Matratze und die Gebirgstrage einbringen. Der Schnee erleichterte diesmal das Schleifen der Trage und so konnte die Verunfallte rasch zum RTW gebracht und schließlich ins Krankenhaus transportiert werden.
Laut ersten Informationen des Roten Kreuz Mödling handelte es sich um eine Dame mittleren Alters (um die 40), die sich nach einem Überschlag, eine Knieluxation (schwerwiegende Verletzung des Kniegelenks) am linken Bein zugezogen hat. Der Rettungshubschrauber wurde der auch zum Abtransport alarmiert wurde, konnte aufgrund technischer Probleme nicht mehr abheben und somit musste die Patientin mit dem Rettungswagen in den Schockraum des Landesklinikum Wiener Neustadt gebracht werden.
Auch gelbe Engel benötigen einmal Hilfe
Da der Rettungshubschrauber Christophorus 9 aufgrund eines technischen Defektes nicht mehr starten konnte, stand er seit der Dämmerung am Autobuswendeplatz Kuhheide. Um die Stelle für Reparaturarbeiten ausleuchten zu können und der Besatzung eine Wärmemöglichkeit in Fahrzeugen zu geben, erfolgte die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Gießhübl.
Nach erfolgter Reparatur konnte der Hubschrauber C9 wieder zu seinem Stützpunkt nach Wien zurückfliegen.